Nachhaltigkeit bleibt wichtig …

Nein, ich würde es nicht mit Ramdösigkeit gleichsetzen (trotzdem gerne lesen, hat zumindest meinen Horizont erweitert), weiß aber, wie schwierig es ist, über ein Thema zu schreiben, von dem jeder glaubt, erschöpfend darüber zu wissen.

Die DEGA hat sich vor einem Jahr intensiv mit Nachhaltigkeit auseinandergesetzt (Ausgabe 9/2016, Verlag Eugen Ulmer).  Dazu die Quintessenz aus drei meiner Beiträge:

  • Lohnt sich nachhaltige Unternehmensführung?

Ja, denn nachhaltige Unternehmen sind oft erfolgreicher, es lohnt sich also, in Nachhaltigkeit zu investieren! So das gekürzte Fazit aus der Befragung von Bauunternehmen, welche Heiko Meinen von der Hochschule Osnabrück im Jahr 2015 erstellte. Um aus dieser Aussage einen Nutzen für den eigenen Galabaubetrieb zu ziehen, muss man aber tiefer ins Thema einsteigen: Wann ist ein Unternehmen überhaupt nachhaltig? Wie lässt sich Nachhaltigkeit messen und, ebenso wichtig, welche Faktoren kann man beeinflussen? Mehr dazu in der DEGA Galabau.

  • Wie funktioniert ein nachhaltiger Maschinenpark?

    Nachhaltig wirtschaften durch Energie einsparen – das klingt gut und möchte jeder Betrieb. Aber welche Einsparungen sind wirtschaftlich und leicht umsetzbar? Und wo stecken überhaupt die großen Energiefresser im Betrieb? Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim (LWG) erforscht seit einigen Jahren den Energieverbrauch von Galabauunternehmen und hinterfragt, wie „grün“ die Branche wirklich ist.

    Ein kostenfreien Energiecheck zum Strom- und Treibstoffverbrauch für Galabaubetriebe finden Sie auf der Webseite der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau: http://www.lwg.bayern.de/landespflege/management/134602/index.php

  • Wo beginnt die Nachhaltigkeit?

    Nachhaltigkeit beginnt nicht erst auf der Baustelle. Nachhaltig Bauen bedeutet Ressourcen schonen und möglichst wenig Energie verbrauchen – und beginnt bereits bei der Planung und Auswahl der Baustoffe. In der Freiraumbranche fällt das häufig schwer, da es bei vielen Baustoffen noch an Informationen mangelt, wie nachhaltig sie überhaupt sind. Eine umfassende Baustoffdatenbank könnte weiterhelfen, und die Basis zur Zertifizierung nachhaltiger Freianlagen bilden. Mittlerweile gibt es bereits einige Labels und Zertifizierungen – auch für die grüne Baubranche.

    Spannende links hierzu: